Erfolgreiches Saisonfinale des Downhill Mountainbike Nachwuchs in Innsbruck

Erfolg­rei­ches Sai­son­fi­nale des Downhill Moun­tain­bike Nach­wuchs in Innsbruck

 

Das letzte Ren­nen der Sai­son des Spe­cia­li­zed Roo­kies Cup pre­sen­ted by iXS ist nun auch Geschichte. Inns­bruck war am ers­ten Wochen­ende im Okto­ber erst­ma­lig Gast­ge­ber eines Stopps des Roo­kies Cups und hat den etwa 200 Fah­rern aus 10 Natio­nen einen wür­di­gen Abschluss berei­tet. Unter Ihnen auch die bei­den Fah­rer vom Team Schif­fen­berg der RSG Gie­ßen & Wies­eck Karl Kis­sel (U19) und Leo­nard Berndt (U13).

Die Stre­cke in Göt­zens nahe Inns­bruck, die an der Mit­tel­sta­tion beginnt, wurde bereits zum Crank­worx Fes­ti­val Ende Juni getauft. Auf über zwei Kilo­me­tern galt es 400 Meter Höhen­un­ter­schied zur Tal­sta­tion der Nock­spitz­bahn zu über­win­den. Wald­bo­den und Wur­zeln war der vor­herr­schende Unter­grund. Zum Track Walk am Frei­tag sah der Kurs noch rich­tig grif­fig aus.

Lei­der reg­nete es in der Nacht, so dass sich die Bedin­gun­gen dann zum Sams­tag deut­lich änder­ten. Der Boden weichte auf und das Grip­ni­veau war im See­ding Run dann ziem­lich gering, was man durch­aus auch bei eini­gen beob­ach­ten musste. Trotz, dass die Berge rings­herum weiß waren, hielt sich die Kälte noch in Gren­zen. Blauer Him­mel und Son­nen­schein lie­ßen die Tem­pe­ra­tu­ren anstei­gen und somit war das Wet­ter dem Anlass doch ange­mes­sen. Für Karl und Leo­nard, die übli­cher­weise in  Mit­tel­ge­birgs­re­gion trai­nie­ren, bot die längste Stre­cke der gesam­ten Serie so eini­ges an Her­aus­for­de­run­gen, die beide jedoch im Trai­ning gut meis­ter­ten. Für alle Fah­rer glei­cher­ma­ßen waren die offe­nen Rasen­kur­ven am Ende der Stre­cke  die Schlüs­sel­stelle. Selbst die erfah­re­nen Teil­neh­mer aus den Alpen­re­gio­nen blie­ben nicht ohne Sturz.

Und so wurde im See­din­g­ren­nen am Sams­tag­nach­mit­tag so man­chen Fah­rer Opfer des rut­schi­gen Unter­grun­des. Leo­nard schaffte es, den Qua­li­fi­ka­ti­ons­lauf ins Ziel zu brin­gen. Karl nötigte die Stre­cke eini­ges an Respekt ab.  Mit einen dnf (did not finish) sicherte es sich jedoch die Start­be­rech­ti­gung für den Final­lauf am Sonntag.

Am Sonn­tag prä­sen­tierte sich die Stre­cke auf­grund des nächt­li­chen Regens wie­der genauso nass wie am Sams­tag­mor­gen. Die Stre­cke wurde immer mehr aus­ge­fah­ren und somit gab es mitt­ler­weile Abschnitte, wo kaum noch Grip zu fin­den war. Wäh­rend die obe­ren Stre­cken­ab­schnitte den­noch gut zu fah­ren waren, wur­den gute Zei­ten in den inzwi­schen knö­chel­tie­fen Wie­sen­kur­ven wie­der zunichte gemacht. Wer nicht stürzt hatte eine Podi­ums­plat­zie­rung schon fast sicher. Für Karl und Leo­nard war die oberste Devise noch ein­mal ein ordent­li­ches Ren­nen ins Ziel zu brin­gen. Trotz Stür­zen gelang es Leo­nard seine Zeit aus dem See­ding Run zu ver­bes­sern und mit Platz 20 noch in die Top 20 zu fah­ren. Karl hatte erneut einige Pro­bleme, schaffte es jedoch mit einer abge­sprun­ge­ner Kette über die Ziel­li­nie zu fah­ren. Was am Ende Platz 17 bedeutete.